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Jahresresümee 2005, Gedanken zu Weihnachten und zum Neuen Jahr

Wieder ist bald ein Jahr vorbei, das ausgefüllt war mit vielen guten Tagen, aber auch Tagen, an denen mir meine Spastik zu schaffen machte. Das schlimme dabei ist, dass ich dann oft darüber grüble, ob ich andre damit belaste. Doch dann helfen mir Hinweise lieber Menschen, die sagen, dass mein Grübeln die ganze Sache nur noch verschlimmert. Doch meine Gedanken lassen sich leider nicht einfach abschalten - von der Spastik ganz zu schweigen:
Sie hat - wie ich - ihren „eigenen Kopf“.

Wie gesagt, viel Schönes habe ich dennoch erlebt:

  • mein „runder“ Geburtstag (nach überstandenem Hexenschuss – wenn ich diese Hexe erwische, dann kann sie was erleben!), den ich mit vielen von euch feiern durfte, und ich bedanke mich bei allen, die mir ihre Zuneigung durch ihre guten Wünsche und Geschenke gezeigt haben
  • die Renovierung meines kleinen Reiches, wobei ich mich endlich von meiner Jugend auch möbelmäßig verabschiedet habe, auch hier Dankeschön an alle, die dabei geholfen haben
  • die – öfter Mal was Neues – dienstliche Neustrukturierung, die zur Folge gehabt hätte, dass man mich von meiner Zimmerkollegin getrennt hätte, was aber aus Platzmangel Gott sei Dank noch nicht geschehen ist, denn jetzt können wir das gute Miteinander bis auf Weiteres genießen
  • in diesem Zusammenhang möchte ich mich auch für das sehr gute Klima unter uns im Team bedanken. Es ist keine Selbstverständlichkeit, wenn Menschen sich gut miteinander verstehen
  • ein völlig unerwartetes Ereignis: Mein Irlandurlaub mit Dir, lieber Michael, wofür ich mich ganz herzlich bedanke und auch dafür, dass Du dabei an mich gedacht hast. Ein solcher Urlaub war für mich insofern eine ganz neue Erfahrung, dass ich die vielen Kilometer, die wir gemeinsam zurückgelegt haben, überraschend gut meistern konnte
  • wer einen Eindruck von dieser Reise gewinnen möchte, der kann unter folgendem Link  www.schmelz-seggene.de/fotos die Bilder anschauen, leider ging es nicht früher
  • zum Schluss, aber nicht zuletzt sei allen meinen Freunden gedankt, die mich mobil halten, dabei besonderen Dank an den Kollegen, der mich täglich nach Hause mitnimmt.

All dies Schöne hat jedoch meinen Blick nicht getrübt, dass ich nicht auch gemerkt habe, wie das Mitmenschliche aufgrund vieler Entlassungen auf der einen Seite und die große Mehrbelastung derer, die noch in Arbeit sind andererseits, auf der Streck zu bleiben droht.

Dennoch fände ich es gut und wichtig, dass unser Umgang miteinander auch in Zukunft von Respekt und menschlicher Wärme geprägt wäre, was zum Besten für alle, ein gutes Miteinander ermöglichen würde.

Dies sei mein Weihnachtswunsch für uns alle, not last but least, möchte ich dabei ganz besonders an meine liebe Familie denken und mich für ihre Unterstützung bedanke.




Eine frohe Weihnacht sowie ein gesegnetes neues Jahr 2006
wünsche ich euch und allen Menschen auf der Welt mit folgendem
Weihnachtsgedicht von Peter Rosegger:

Ein bisschen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte
und weniger Neid.

Ein bisschen mehr Liebe
und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit, -
das wer was!

Statt soviel Unrast
Ein bisschen mehr Ruh,
satt immer nur Ich
ein bisschen mehr Du.

 

Statt Angst und Hemmung
Ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln -
das wäre gut

Kein Trübsal und Dunkel,
ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen,
ein froher Verzicht.

Und viel mehr Blumen,
solange es geht -
nicht erst auf Gräbern,
da blüh’n sie zu spät.

Alles Liebe und Gute
für euch und eure Familien!
Euer

 
   

 

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