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Meine Behinderung: Spastiker

Meine Behinderung kam durch die Geburt. Ich war eine Steißlage. Während dem Geburtsvorgang blieb ich stecken und wurde durch Vakuum herausgesaugt. Dies dauerte jedoch alles zu lange. Bis ich dann das Licht der Welt erblicken sollte, war ich bereits klinisch  tot. Daraufhin wurde ich wiederbelebt und mir Sauerstoff zugeführt. Inzwischen waren schon viele Gehirnzellen abgestorben. (Wie sich später herausstellte waren die betroffenen Gehirnzellen für die Motorik und für das Sprachzentrum zuständig.) Ich kam dann in die Kinderklinik im Städtischen Krankenhaus und wurde dort 2 Monate künstlich ernährt. Ab und zu litt ich auch noch unter Krampfanfällen, die inzwischen dank eines guten Speziallisten unter Kontrolle sind. Nach weiteren 2 Monaten hatte ich mich langsam an die Flasche gewöhnt und meine Eltern durften mich nach Hause holen. Leider gab es damals bei Säuglingen noch wenig Aufklärung über Vorsorge und Früherkennung. Erst als ich 1 Jahr alt war wurde angefangen mit mir zu turnen und zwar nach einer besonderen Methode (Bobath). Da ich noch keinen Kopf heben konnte und auch sonst nicht wusste wie man seine Arme oder Beine bewegt, bekam ich dies jetzt gelehrt.
Kein Arzt klärte damals meine Eltern auf.
Meine Eltern wurden erst, als ich 1 1/4 Jahr alt war, von einer Krankengymnastin über meine Behinderung informiert.

Jede Bewegung, die ein nichtbehindertes Kind automatisch macht, musste ich im Laufe der Zeit mühsam erlernen. Bis heute macht meine rechte Körperseite häufig nicht das was ich will. Spastik heisst, dass die Bewegungsabläufe nicht immer koordinierbar sind. Mit der linken Seite kann ich einiges tun. Wo jedoch Feinmotorik verlangt wird, bin ich sehr oft auf fremde Hilfe angewiesen.

 

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